C1 siegt ungefährdet mit 4:0 auf der heimischen Donkkampfbahn gegen den Stadtrivalen aus Schiefbahn und zieht somit in die nächste Pokalrunde ein.
Es war mal wieder Pokalzeit in Anrath. Nach dem äußerst erfolgreichen Abschneiden im Pokal in der vergangenen Saison, mit einigen denkwürdigen Spielen, stand am Dienstagabend in der 2. Pokalrunde das Duell mit dem SC Schiefbahn auf dem Programm. Seit langer Zeit war dies mal wieder ein Spiel, in welches man favorisiert ging. Auch wenn das Trainerteam die Mannschaft aus Schiefbahn selbst nicht kannte, so war man dennoch von den eigenen Spielern vor einigen starken Individualisten in der Offensive des Gegners gewarnt worden. Und wie jeder spätestens aus dem vergangenen Jahr wusste, schreibt der Pokal gerne mal seine eigenen Gesetze… Wir waren jedoch früh darum bemüht, sofort klar zu machen, dass es an diesem Tag nur einen Sieger geben würde. Schon in der 7. Spielminute war es Jakobi, der nach einer Ecke die Unordnung in der Schiefbahner Abwehr für sich nutzen konnte. Der Koloss reagierte wieselflink und brauchte den von Spieler zu Spieler springenden Ball nur noch ins gegnerische Tor zu stochern. 1:0, die Weichen waren gestellt. In der Folge hatten wir immer wieder gute Chancen nach offensiven Balleroberungen den Spielstand zu erhöhen, waren dann aber einfach zu unkonzentriert, oder trafen die falschen Entscheidungen. Ebenso sah es dann auch in Minute 23 aus, als ein Konter in 3 zu 2 Überzahl schlecht ausgespielt wurde und Jonas den Ball noch an der Eckfahne von der Torauslinie kratzen musste. Doch die mustergültige Flanke fand Neu-Kapitän Erijon, der den Ball gegen die Laufrichtung des Torhüters einköpfte. Drei Minuten später bedankte sich Erijon dann mit einem uneigennützigen Querpass auf Jonas – der nur noch den Fuß hinhalten musste – für die vorherige Flanke. Das 3:0, mit dem es dann auch in die Halbzeit ging, war auch in der Höhe hoch verdient. Während man hinten nichts anbrennen ließ, hatte man vorne noch die ein oder andere gute Gelegenheit schlampig liegen gelassen. In der Halbzeit wechselte man dann zweimal. Für die leicht angeschlagenen Arlind und Til, die ihre Sache durchaus ordentlich gemacht hatten, kamen Louis B. und Niklas ins Spiel. Am Spielverlauf änderte sich dadurch wenig. Weiterhin sollten wir tonangebend sein, Schiefbahn ohne rechte Chance ein Tor zu erzielen. Bereits nach einer Minute nach Wiederanpfiff stellte Jonas den Endstand von 4:0 her. Nach einem schönen Pass aus dem Halbfeld – wieder von Erijon-, tauchte er ganz alleine vor dem zur Halbzeit neu eingewechselten Schiefbahner Torwart auf und brauchte nur noch einschieben. In der Folge verpasste man es trotz bester Möglichkeiten noch einige Treffer nachzulegen. In der letzten viertel Stunde dann, trudelte das Spiel langsam dem Ende entgegen. Sicherlich hatten einige Wechsel sowie die hohe und ungefährdete Führung dem Spiel unserer Mannschaft den Stecker ein wenig gezogen, was vielleicht aber auch ein wenig normal ist. Alleine Benedikt Bergk hatte offenbar noch nicht genug und flitzte die Linie auf und ab. Er vertrat damit mehr als ausreichend den kranken Alex auf der rechten Seite. Damit wird er vielleicht auch schon am kommenden Donnertag im Meisterschaftsspiel gegen Kempen wieder eine Alternative für die rechte Verteidiger Position sein, sollte Alex weiterhin ausfallen. Mit Sicherheit wird aber auch wieder Connor in die Startelf rücken, der in diesem Spiel pausieren musste, da wir derzeit mehr Spieler haben, als wir einsetzen können. Sicherlich eines der wenigen Spiele in dieser Saison in dem es ohne weiteres möglich war auf den kreativen Mittelfeldspieler zu verzichten. Ein großes „DANKE!“ geht an dieser Stelle, muss noch an unseren Trikotsponsor – den Dachdecker Stephan Scholz – gehen. Die neuen Kurzarm-Trikots sehen echt klasse aus. Am Donnerstag geht es schon wieder weiter gegen Thomasstadt Kempen, gegen die wir nach einer Freundschaftsspielpleite (6:3, in Kempen) nun besser aussehen wollen. Es bleibt zu hoffen, dass wir weiterhin geschlossen als Team auftreten. Dann können wir auch gegen Kempen etwas Zählbares von der Donkkampfbahn mit nach Hause nehmen.